Glücksmomente zaubern mit Ulrike Steinhöfel

Wie ich zum Tischlern kam

Als ich ein kleines Kind war, circa acht Jahre alt, entdeckte ich die Schuhputzkiste, die mein Großvater gebaut hat, mit Fingerzinken. Wie ich heute weiß. Damals fragte ich mich: Was hat er da gemacht? Und wie geht das?


Später wollte ich Bauer werden. Und noch ein bißchen später interessierte ich mich für Architektur und für Innenarchitektur. Der Freund einer Freundin war Tischler - mit Werkstatt. Und die zog mich magisch an. So absolvierte ich dort ein Praktikum, das mich so begeistert hat, dass ich gleich meine Tischlerlehre anschloss (1997-1999, in Apolda). Schon nach anderthalb Jahren machte ich meinen Gesellen, mit Auszeichnung.


Mein Gesellenstück war ein Stehpult aus Kirsche und Ahorn, inspiriert vom Stehpult in Goethes Gartenhaus in meiner Heimatstadt Weimar. Dieses Stehpult war besonders, denn es hatte Schubladen an der Seite. Und das fand ich so toll, das ich das auch mal bauen wollte. Gesdacht. Getan. Das Gesellenstück steht heute noch bei meiner Mama im Arbeitszimmer.


Danach zog ich auf einen Bauernhof in Mecklenburg und hatte dort eine kleine Tischlerei. Dort hab ich viele Zinkenverbindungen hergestellt. Für mich ist es eine der besten Eckverbindungen zwischen zwei Holzstücken, sehr haltbar und als schmückendes Element ein echter Hingucker. So versuche ich auch heute noch, ohne Schrauben und ohne Leim auszukommen - und verarbeite am liebsten einheimisches Holz, im Idealfall aus der Region.


Ab 2009 studierte ich Gestaltung und Design im Handwerk in Lüneburg. Das Arbeiten mit heimischen Hölzern, wie Kirsche, Roteiche, Esche, Ahorn und Erle sowie die individuelle  Gestaltung der Vollholzmöbel, begeistern (mich) immer wieder auf ein Neues.


Ich liebe schlichtes, praktisches, zeitloses Design, insbesondere mag ich die japanische Holzkunst. Aber auch klassische Holzverbindungen und geölte Oberflächen haben es mir angetan, genauso wie das Zusammenspiel von Holz mit anderen Materialien.


Die Geradlinigkeit und die freie kreative Gestaltung der Möbel machen meine Arbeiten aus. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern werden Elemente aus Keramik, Metall, Malerei und Grafik in die Einzelstücke mit eingebunden.


Ich freu mich auf gemeinsame Projekte,


Deine Ulrike


Wie ich zum Kochen kam

Schon als Kind war ich begeistert vom Kochen - besser von den Kochkünsten meiner Oma (ich fragte sie damals, ob sie nicht unser Schulessen machen möchte). Ich erinnere mich, wie der kleine blaue Emaille-Topf mit den gekochten Kartoffeln fast jeden Tag in das grosselterliche Bett gesteckt wurde, damit die Kartoffeln heiss blieben und pünktlich 12 Uhr das Mittagessen auf dem Tisch stehen konnte. Nudeln haben wir selber gemacht - mit Mehl und Ei, und dann wurden sie auf dem Kachelofen getrocknet. Einige davon kamen frisch in die Hühnersuppe. Dann gibt es noch viele Geschichten übers Einkochen, übers Backen und über all die Düfte, die bei meiner Oma durch die Räume zogen.


Schon als Kind war ich begeistert vom Kochen - besser von den Kochkünsten meiner Oma (ich fragte sie damals, ob sie nicht unser Schulessen machen möchte). Ich erinnere mich, wie der kleine blaue Emaille-Topf mit den gekochten Kartoffeln fast jeden Tag in das grosselterliche Bett gesteckt wurde, damit die Kartoffeln heiss blieben und pünktlich 12 Uhr das Mittagessen auf dem Tisch stehen konnte. Nudeln haben wir selber gemacht - mit Mehl und Ei, und dann wurden sie auf dem Kachelofen getrocknet. Einige davon kamen frisch in die Hühnersuppe. Dann gibt es noch viele Geschichten übers Einkochen, übers Backen und über all die Düfte, die bei meiner Oma durch die Räume zogen.


Und es gab einen Garten, der nur 1 km entfernt lag. Dort liefen wir oft mit Korb, Beutel und etwas zu trinken hin - und schon umwoben mich die nächsten Düfte: Buchsbaumhecke, Dill, Johannisbeeren, Tomatenpflanzen. Es gab Klettermöglichkeiten und so vieles mehr… So fing das an.


Mit meinem damaligen Mann bewohnte ich einen großen Hof, lernte gärtnern, Ziegen melken und Käse machen - und kochen, für uns, für die Kinder, für Freunde, für sofort oder für später, z.B. das Einkochen des geernteten Gemüses im Herbst.



Mit den Kindern wurde uns eine gesunde Ernährung immer wichtiger. Eine gute Freundin, die bei uns im Dorf wohnte, machte eine Ausbildung nach Dr.Bruker. Und so kam zu der Freude am Kochen, das Interesse für eine gesunde vollwertige Küche hinzu. Und heute schöpfe ich aus einem tiefen Erfahrungsschatz, wie ich gesund und lecker kochen kann: mit Top-Zutaten, köstlichen Ideen und ganz viel Liebe am Gerichte zaubern.



Reisen und kochen zu verbinden, das liebe ich - bevorzugt gesunde Küche, vegan oder vegetarisch, bio so gut es geht, mit saisonalen frischen Produkten aus der Region. Hauptsache, gesundes Essen.


Ob auf Seminaren für die Seminarteilnehmer z.B. am Chiemsee, ob auf einem Katamaran im Mittelmeer für die Besatzung und ihre Gäste, oder in meinem eigenem Refugium, der "Wilden Möhre" in Rothen im Sternberger Seenland/Mecklenburg Vorpommern.



Unabhängig davon, in welcher Rolle ich gerade koche, stelle ich mich immer auf die Bedürfnisse aller Gäste ein, berücksichtige Allergien und Unverträglichkeiten, versuche auch außergewöhnlichen Wünschen nachzukommen. Nichts ist mir wichtiger als die Zufriedenheit meiner Gäste - aber ich sehe es auch als meine Verantwortung an, dabei stets meinen Vorstellungen von einem gesunden Essen gerecht zu werden.



Guten Appetit, Deine Ulrike

Wie ich zum Yoga kam

Yoga und Meditation haben mich eigentlich schon als Kind begleitet. Schon meine Mutter hat Zeitungsartikel mit Übungen ausgeschnitten, in einem Heft gesammelt und "nachgeturnt". Mein Vater besaß Kassetten mit autogenem Training - natürlich aus dem Westen. Da bin ich schon gemeinsam mit ihm durch Farbwelten gedanklich Fahrstuhl  gefahren - und habe es geliebt.


Viele Yogaübungen, Yogaseminare und Meditationen später entschied ich mich, eine Yogalehrerausbildung zu machen, um das Ganze zu vertiefen und für mich im Alltag besser umsetzen zu können. Das hat mich so erfüllt, dass ich immer mehr Freunde zu gemeinsamen Yoga-Sessions eingeladen habe - und das dann immer größere Kreise zog. Irgendwann begegnete mir Dana Aerial Yoga, das mir so sehr gefiel, dass ich mich mit Begeisterung auch in diese Ausbildung gestürzt habe.


Heute nutze ich Yoga meist für mich im Alltag, um runterzukommen, mich zu erden und fit zu bleiben. Und integriere Yogaangebote in Workshops, z.B. mit Cynthia, biete Yoga-Sessions in verschiedenen Konstellationen an und vermittle die wesentlichen Grundlagen allen Interessierten in einer Wochenendserie. Schau gern mal nach, vielleicht ist ja auch für dich etwas dabei, herzlichst


Ulrike